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DATEV eG ist eine deutsche Genossenschaft für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte mit Sitz in Nürnberg. Das Unternehmen, das früher hauptsächlich als Rechenzentrum in Erscheinung getreten war, produziert und vertreibt heute darüberhinaus Software und Beratungsleistung für diese Berufsgruppen. Der Schwerpunkt liegt im Steuerberatermarkt.353KMU Klein- und Mittelständische Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist die Sammelbezeichnung für Unternehmen, die bestimmte Größenmerkmale nicht überschreiten (siehe auch Mittelstand). Die Einordnung als KMU ist unabhängig von der gewählten Rechtsform. Unternehmen, die die Größenordnungen überschreiten, heißen Großunternehmen.344Die Lohnbuchhaltung befasst sich mit der betrieblichen Abwicklung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen.
Daneben obliegt ihr regelmäßig die Pflege von Personalstammdaten, die Führung der Jahreslohnkonten, die Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Meldeerfordernisse (DEÜV-Meldungen, Krankenkassen-Beitragsnachweise und die Lohnsteueranmeldung) sowie die Erstellung von DTA-Dateien und Buchungsbelegen für die Finanzbuchhaltung. Daneben befasst sie sich in kleineren Unternehmen häufig auch mit der Erstellung von Arbeitsverträgen.
Als Lohnkonten werden dabei die Datensätze bzw. Registerkarten der einzelnen Arbeitnehmer bezeichnet, deren Führung aber keinen einschlägigen gesetzlichen Vorschriften unterliegt.
Die Lohnbuchhaltung wird heutzutage regelmäßig bereits in kleinen und mittleren Unternehmen mit nennenswerten Personalinformationssystemen durchgeführt, in Großunternehmen oftmals mit umfangreichen, in das ERP eingebetteten Personalmanagementmodulen.
Ein Lohnbuchhalter muss über umfangreiche Kenntnisse im Bereich Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht und Lohnsteuerrecht verfügen.
Aus Kostensenkungsgründen wird die Lohnbuchhaltung heutzutage oftmals en bloc an externe Dienstleister ausgelagert ("Outsourcing"). Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren verstärkt.1286Unter Steuerberatung versteht man die geschäftsmäßige Hilfeleistung in steuerlichen Angelegenheiten.
Im Steuerberatungsgesetz ist die Zulässigkeit der Steuerberatung geregelt.
Das Steuerberatungsgesetz legt auch den Bereich der steuerlichen Angelegenheiten fest. Nach Paragraph 3 des Steuerberatungsgesetz ist die unbeschränkte geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersachen nur Steuerberatern, Steuerbevollmächtigten, Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und vereidigten Buchprüfern gestattet.
Die Beratung kann auch von Gesellschaften erbracht werden, die von diesen Berufsangehörigen gebildet werden.
Für Privatpersonen gibt es alternativ zur Steuerberatung auch die Lohnsteuerberatung, meist von Vereinen durchgeführt.
Die Regelungen durch das Steuerberatungsgesetz stellen eine staatliche Beschränkung der Berufsfreiheit dar (Artikel 12 Abs. 1 Grundgesetz), ähnlich wie der Meisterzwang im Handwerk. Diese Einschränkung der Berufsfreiheit begründet der Gesetzgeber mit dem Schutz eines wichtigen Gemeinschaftsgutes, und zwar der Sicherung des Steueraufkommens. Dieser staatliche Eingriff ist in Europa nahezu einzigartig und bietet immer wieder Diskussionsstoff bei der Gesetzgebung, die durch die Steuerberaterkammern auf der einen und durch die Berufsverbände der Buchhalter auf der anderen Seite fokussiert wird.
Steuerberatungskosten waren bis 2005 komplett als Sonderausgabe steuerlich absetzber. Seit dem 1. Januar 2006 sind sie nicht mehr komplett als Sonderausgabe abziehbar. Dies betrifft besonders die Steuerberatung für den privaten Bereich. Steuerberatung für einzelne Einkunftsarten (z. B. Vermietung/Verpachtung, Nichtselbstständige Arbeit, Gewerbe, ...) sind jeweils dort als Werbungskosten absetzbar. Zu den Steuerberatungskosten wird daher eine detaillierte Rechnung benötigt.1803Die Steuererklärung ist eine Willenserklärung, mit der eine natürliche oder juristische Person gegenüber der Steuerbehörde die Tatsachen offenlegt, die der Steuerbehörde die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen und die Festsetzung der Steuer ermöglichen.
Für die Steuererklärung muss in der Regel ein amtlich vorgeschriebener Vordruck verwendet werden. In Deutschland kann die Steuererklärung seit 1999 aber auch elektronisch übermittelt werden.449